Eckhart Nickel

Spitzweg (Piper)

*** Die Veranstaltung ist ausgebucht!***

Moderation: Sandra Kegel

Im Gespräch mit Literaturkritikerin Sandra Kegel stellt Eckhart Nickel seinen neuen Roman Spitzweg vor. 

„Ausgesprochen gelungen, Respekt: Mut zu Hässlichkeit“ – ein fataler Satz der Kunstlehrerin, gerichtet an Kirsten, die begabteste ihrer Schülerinnen. Carl, Mitschüler oder passender Zögling derselben Bildungsanstalt, sinnt auf Rache. Dritter im Bund ist der Erzähler, ein Adorant von Carl und Kirsten zugleich. Die drei bilden eine Bande, die zeitgemäß unzeitgemäß ist. Carl, ein junger Bohemien, altklug und hochgebildet, inszeniert sein Leben als Dandy mit Raffinement. Er ist das Zentrum dieser Dreiecksgeschichte, die zwischen radikaler Gegenwärtigkeit und zeitlosem Ästhetizismus changiert. Spitzweg (Piper) ist ein ungemein amüsanter Roman, der Wahrheit und Kunst neu ins Verhältnis setzt und die Popliteratur zurück an die Moderne bindet – ein großartiges Vexierspiel!

Eckhart Nickel, geboren 1966 in Frankfurt am Main, studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte zum popliterarischen Quintett Tristesse Royale (1999) und debütierte 2000 mit dem Erzählband Was ich davon halte. Nickel leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift Der Freund in Kathmandu und schreibt heute vorwiegend für die F.A.S., die F.A.Z. und ihr Magazin. Sein Roman Hysteria stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2018. 2019 erhielt er den Friedrich-Hölderlin-Förderpreis der Stadt Bad Homburg. Zuletzt erschien im vergangenen Jahr das Reisebuch Von unterwegs. Eckhart Nickel lebt in Frankfurt am Main.

Sandra Kegel ist Literaturkritikerin und Leiterin des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Dienstag, 17. Mai 2022, 19 Uhr
Ort: Historische Villa Metzler, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main

Eintritt 8 / erm. 4 €. Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung per E-Mail an kulturportal@stadt-frankfurt.de ist erforderlich.

Bitte beachten Sie die geltenden Regeln zum Infektionsschutz.  

In Kooperation mit dem Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e.V.

Gefördert im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.